Kinesiotaping – wann hilft es?
Die bunten Kinesiotapes sind anders als die herkömmlichen, starren Tapes. Während Erstere vor allem dazu dienen, Verletzungen passiv zu stabilisieren (z. B. eine Gelenkverletzung), sind die bunten Kinesiotapes flexibel, also dehnbar. Das eröffnet mehr Anwendungsmöglichkeiten und bessere therapeutische Ergebnisse beim Einsatz der farbigen Bänder.
Schmerz, Schwellung oder Entzündungen im Gewebe klingen durch die Anwendung der Kinesiotapes schneller ab, Druck und Schmerz lassen rascher nach, manchmal sogar schon kurz nach dem Tapen.
Weil der Schmerz schneller nachlässt, können Folgen von Schonhaltung und die damit verbundenen Verspannungen auf ein Minimum reduziert werden.
Manche Physiotherapeuten berichten, etwa bei stumpfen Verletzungen, von wesentlich kürzeren Heilungsprozessen (bis 50%) als dies mit anderen Methoden zu erreichen wäre.
Kinesiotaping hilft bei einer Vielzahl von Beschwerden:
- Sehnenscheidenentzündung
- Muskelfaserriss
- verspannter Rücken
- chronischer Rückenschmerz
- Lumbalgie
- Parästhesien
- Schmerzen oder Verletzungen von Knie-, Schulter- oder Sprunggelenk
- Impingement-Syndrom
- Tennisarm
- Golfarm
- PC-Mausarm
- Schmerzen und Schwellungen (Lymphstau) im Gewebe
- Bursitis
- Craniomandibuläre Dysbalancen u. v. m.
Man kann die bunten Helfer sogar prophylaktisch anbringen, z. B. vor Wettkämpfen, Marathonläufen usw.